Samstag, 22. September 2012

heimatlos

Herz alle, Kopf leer.
Ein letzter Gruß an das Leben was ich kannte. Was mir fehlt ist ein Weiser für den weg.
Für die nächsten Wochen.
Liebe suchen, Jemand suchen. Alles abgesucht und niemand gesehen.
Wach bleiben! Bitte nicht schlafen! Jemand muss da sein, der mich versteht.
Jemand der bleibt und nicht mehr geht.
Ich kann machen was ich will, ich bin müde, verhalt mich still.
Alles zewecklos, aber ein Versuch. Ich werde nicht finden was ich suche.
Ich geh nicht raus, ist mir zu kalt. Aus alt wird neu, aus neu wird alt.
Alles Lüge. Lüge des Lebens, Lüge der Liebe.
Alles Gift. Ich hab dich selten so sehr vermisst wie jetzt.
Und dann das Gefühl das mich das aufrisst.
In zwischen bin ich wieder müde, doch ich gewöhne mich daran.
Denn egal was ich jetzt anstelle, diese art von Spiel nur verlieren kann.
Alles ist still, doch ich hab keine ruhe. Alles dreht sich, Augen zu.
Stellt sich nur die Frage nach dem Sinn. Warum kann ich nicht sagen wer ich bin?
Schon lange nichts von dir gehört.
Ist da gar nichts was dich stört?
Außer deinem Selbstmitleid, denn das ist alles was dir noch bleibt. Ich hoffe es tut auch dir leid.
Und wenn die Blicke dann kommen. Die du so gut kennst. Ist der Punkt nicht mehr weit in dem du davon rennst.
Und es war so klar. So klar, das gerade du es sagst.
Und der Himmel ist zugeteert.
Trotzdem seh ich weiter. Viel weiter als bisher.
Und in den dunkelsten Stunden, wirft der Schatten das Licht.
An das Blut an meinen Fingern hab ich mich gewöhnt.Ich hab die Schreie zwar gehört, doch erfolgreich übertönt. Ich habe mit der Zeit gelernt, mit meinen Schmerzen umzugehen.
Und meinen Blick so angepasst, so etwas leicht zu übersehen.
Ich kratze das Geld von den Straßen, pflück das Glück von den Bäumen
Ich halt den Spiegel in das Licht, es reicht nicht aus, um mich zu blenden.
Es hat mich so fest und kann es trotzdem nicht beenden.
Es geht nach Hause. Kannst du dich wirklich darauf freuen?
All diese Gedanken wirst du irgendwann bereuen
Ich bringe die Hoffnung jetzt zu Ende.
Ich nehm alles mit nach Haus.
Es gab einen Ruck in meinem herzen er hat alles umgedreht.
Gab mir ein paar neue Augen mit denen ich klarer sehe.
Meine Worte sind vertrocknet meine Sprache ist gequält.
Alles bisher da gewesene, ist jetzt ein Schatten meiner selbst.
Jetzt bin du nicht mehr gleich zufrieden denn eben gerade hab ich erfahren
dass, all die Streicheleien nur immer Schläge waren.
Und es hilft mir zu vergessen , was einmal gewesen ist.
Du kannst mich nie mehr verletzten. Auf jeden fall nicht in diesem Leben.
So wie du bist bin ich kaum. War ich nicht. Und werde es nie sein.
Und dieses kleine bisschen Grundverschiedenheit oder Gleich, reicht nicht aus.
Ich bin ganz nah dran aber unglaublich viel zu weit.
Wie viele Gläser warst du älter? Wie oft bist du schon gestorben?
Niemand kann dich rufen hören. Auch nicht ich.
Tut mir leid. Kein Empfang.
Auf dem Gehweg des Ruins eilt dir dein Ruf voraus.
Jetzt ist es raus, jetzt weißt Du Bescheid.
Kannst es glauben oder nicht, ich hab die ganze Zeit geschwiegen, es war immer so laut.
Und Liebe ist leise.
Hast Du sie nie gehört?
Sie hat die ganze Zeit geflüstert.
Ich schlafe ein.
Der nächste Schritt heißt Koma. Das Fenster unten. Und der Nachtwind rein, ich seh die Bäume und ihre Wipfel so verschwommen. Kann meinen Namen gerade so lallen.
Und es fährt mich nach Haus. Es fährt mich wieder weit raus.
Noch ein kleiner Strich.Und die alte Zeit ist übermalt.
Noch ein kleines Stück. Noch ein einziger Stich und alle Wunden sind zugenäht.
Nur Sekunden noch. Ein letzter Atemzug, und mein Lebenslauf ist ausgelöscht.
Mein neues ich. Ganz ohne DICH.