Es bleibt kaum Zeit zu schreien, diese Welt ist ein Molloch, Ich wollte doch stark sein, aber es zieht mich nach unten, in bunten Nächten. Durch das Nachtleben wie Nachteulen schweben, wie abgehoben, nach oben. Die Welt wirkt klein, kleinlich betrachtet wirkt ein Kleingeist weise, in einem Stall voller Affen mit Waffen, solang er ein weißes Tuch schwenkt. Dabei weiß man, um Längen lag man daneben, als es hieß: Der Mond ist bewohnbar! Wunderbare Illusionen sind uns lieber als die unschöne Wahrheit. Klarheit verschwimmt schon, ragt ein Fels aus der Brandung, heißt es erst mal Land unter schreien wir apathisch nach Flößen. Wahre Größe misst man nicht mal an ihr selbst. Man verlässt, was man liebt, damit man nicht verlassen werden kann. Solang dir gefällt, was du siehst, dein Spiegelbild dein Werdegang. Aber du bist dennoch nicht glücklich, verrückt bist nicht du, und auch nicht deine Mitmenschen. Mit gesenktem Haupt bewegt man sich durch die U-Bahn zur Arbeit. Wir stehen im Abseits, in Formen gepresst, durch Normen ersetzt, verloren im jetzt, verloren im hier, geboren sind wir, nicht um zu schuften, sondern um zu leben, Arbeit ersetzt eben dieses zu 80 Prozent, abgegrenzt, Trends rennt man hinterher. Oder kreiert sie selbst. Auffällig das so viele sich beschweren, sich wehren will aber keiner, ein paar gehen voran und alle folgen. Wer ist der erste, Schritt ist nicht einfach,
kein Dach über dem Kopf der Freiheit, kein Platz in den Herzen der Menschheit für verarmte Millionäre. Gebt ihnen ihr Geld zurück. Als ob da nichts wäre, Gewehre im Anschlag, verwehren die Freiheit, gebrandmarkt suchen wir sie vergebens. Dann leben wir jeden Tag wieder aufs neue, lauft Leute! Sonst stiehlt man euch die teure Freizeit. Euer Ehrgeiz bleibt auf der Durststrecke zurück, direkt bei eurem Stolz auf gut Glück, findet ihr wieder hinaus, aus euch selbst, die Welt fällt. Wir werden wie über Nacht archiviert, überwacht und verwirrt. Freiheit ist nicht existent sie wird uns vielmehr verweigert.
Leider erkennt man es nicht und verbrennt innerlich, Versucht vehement sich zu wehren, aber scheitert.
Es ist eine Übermacht die genügend Feinde erschafft, indem sie Lügen entfacht, ausbaut und erweitert.
Sich ihr zu fügen, ist das, was übrigbleibt, doch es passt nicht jeder in ihre Norm. Und wer beweist das?
Wir essen alle das Gleiche, Wir fressen alle nur Scheiße. Wir zerreißen uns selbst, Aber das macht nix.
Denn unser Leben ist Plastik und alle Kinder verblöden. Wir können uns nicht um sie kümmern.
Geschweige denn ihnen das Leben erklären, weil wir wissen es selbst nicht, doch wir würden es gern.
Zu wenig Zeit bleibt zum Denken, es ist Zeit um zu denken, es wird Zeit umzudenken, wer hat noch Zeit zu verschenken? Du wärst gerne einfach anders Leider sind wir alle gleich. Tagelang die Nacht durchwandert, Am Ende hat's nicht gereicht.Ohne Flügel lebt's sich besser, Hieß es, doch war's leider falsch. Mit der Lüge lernt man leben, Ohne Bäume gäb's kein Wald. Schau zurück, Doch wir sind längst schon über den Zenit hinaus. Haben uns an ihm festgebissen. Ihn zerrissen. Fertig aus. Willst du meistens das, was er hat, Aber höchstens mit dir teilt. Du gehst wieder einmal leer aus.
Er der Bogen, ich der Pfeil. Inne halten. Einmal atmen. Luft hinein und Luft hinaus. Drinnen Kälte, Draußen warten, Das Feuer war plötzlich aus.
Du und Ich teilen eins:
Wie werden uns wohl nie verstehen,
Irgendwann wirst du verschwinden
Und mich nie mehr wieder sehen.