Ich suchte nach meinem Weg. Suchte nach einem Ziel. Denn der nächste Tag war inzwischen schon wieder vergangen. War immer noch unterwegs, doch fand ich sie nie.Wie konnte sie mir nur entwischen?
Zusammen mit meinem Verstand? Mit zerissenen Jeans und blutigen Knien liegen wir hier und können diese Luft nicht mehr atmen, denn sie verschnürt uns die Kehle und du verzierst meine Seele um ein paar weitere Narben, in dem Blümchenkleid mit den Farben. Alles was wir sind, hatten und haben passt in eine Hand,denn es war immer deine und meine Hand. Mein Verstand hängt überall wo wir waren. Da wir sowieso in Gefahr sind, können wir fast alles vertragen, aber ertragen fühlt sich dann ganz anders an
und versagen sahen wir immer die anderen. wir beide waren nie wie sie. Immer anders, hauptsache nie wie sie, immer irgendwie anders. küss mich, auch wenn ich puristisch bin und offensichtlich blind. Taub, stumm und dumm bauen wir wie panisch in manischer Dauer die Mauern um uns. Siehst du die Flecken an unseren Beinen? Rote Fäden ziehn sich über die fetzen als würden sie weinen. Egal wo wir waren, es war gut nie zu fliehen. Es dreht sich alles um Nichts, nur um sie und das Licht. Da sie uns erst das Herz nimmt,und es uns für immer zerbricht.Wir können ihr nicht entfliehen. Und uns ihr nicht entziehen. Hat sie uns einmal gepackt, lässt sie uns nie mehr los. Dann haben wir nur hilflos geschrien. Ich glaub daran dass, alles vorbei geht. Doch auch daran, das am ende nicht alles zerfällt. Irgendwie glaub ich doch noch an die Hoffnung. Aber nicht an deine bessere Welt. Deshalb brauch ich dir auch nichts zu beweisen. Denn man sollte das alles machen selbst dann, wenn man selbst nicht mehr darüber lachen kann. Ich rette mich durch diese Nächte. Wein meinen Träumen nicht mehr hinterher.Es gibt nur einen Platz auf der Erde wo ich nicht gerne wär. Mein Herz schlägt all diese Narben. Und trotzdem schlägt es und trägt es die schillernsten Farben. Ich glaub daran. Ich nehme jede Schelle an und zog weiter, zog weiter als bisher. Ich denke meistens an garnichts und endlich nicht mehr an dich. Ich glaub E.T. hat diese Erde verlassen denn es gefiel ihm hier einfach nicht. Ich weiß jetzt, das Leben ist tötlich. Und das man unmöglich gut sein kann. Ich glaube es werden wieder alle sagen. Sagen das sie von all dem nichts gewusst hätten. In unseren hellsten Momenten, zerdrischt uns das Licht. Wie weit verwunderte Wunden, schreit man dich an oder nicht. Wie in den dunkelsten Stunden , wenn wir Schlaflos erwachen. Einfach raus und Weg, immer zu drauf und dran, den ganzen Scheiß Apparat zu zerlegen. Der Blick ? Vorne weg, soweit man laufen kann, gibt es noch soviel mehr, als das was sie uns geben. Es gibt soviel zu sehen, wir rennen einfach los, wir rennen einfach weg, wir rennen und rennen und rennen. Zusammen Hand in Hand auf einmal los gerannt. Die Sicht bleibt verschwommen, es gibt nichts zu erkennen. Egal was morgen ist, egal was gestern war.
Heute gibts nur einmal. Egal was morgen kommt und was gestern geschah. Heute gibts nur einmal. Egal was morgen kommt, wir leben den Moment. Unser Ziel: Der Horizont und dann einfach weiter. Siehst du die Sonne schon, wie sie da vorn verbrennt? Alles zusammen zerstören und immer im alleingang.
Alle sind unterwegs, keiner weiß noch wohin. Hauptsache nichts geplant und blindlinks in die Ferne. Wir laufen nackt durch den Regen und springen Nachts von der Brücke ins Wasser. Einsam sitzen wir unten am Fluss, blintzelnd in der Sonne, da wo die anderen nie hingehen. Wie Verbrecher schmuggeln wir in jeden Tag ein bisschen Spaß. Und fragen uns eben deswegen. War das nicht der beste Tag unseres Lebens.
Der beste Tag deines Lebens. Der beste Tag meines Lebens.
Jeder Tag, ist der beste Tag, eines Lebens.
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keiner kann uns zerstören, außer wir selbst. |
